Ich finde du hast da schon eine richtig tolle Auswahl. Einige der Bitters würde ich gar nicht als „Must Have“ kennzeichnen. Welchen Bitter ich in meiner Bar nicht mehr missen möchte ist der ** Fee Brother Whisky Barrel Aged** Bitter. Kostet ein oft ein paar Euro mehr, ist sein Geld aber wert.
Den Lemon Bitters nehm ich gerne mit dem Jerry Thomas Bitters für Grappa Manhattans. Ansonsten sehe ich das auch so, dass man ihn nicht braucht.
Den Creole kann man ganz gut mit Peychaud’s mischen, gibt etwas mehr Komplexität…
Zum Thema:
Angostura Bitters
Augustine Bar Bergamott Bitters (selbstgemacht)
Augustine Bar Black Tea Bitters (selbstgemacht)
Augustine Bar Christmas Bitters (selbstgemacht)
Augustine Bar Falernum Bitters (selbstgemacht)
Augustine Bar Orange Bitters (selbstgemacht)
Bittermen’s Burlesque Bitters
Bittermen’s Transatlantic Bitters
The Bitter Truth Capital Bitters
The Bitter Truth Celery Bitters
The Bitter Truth Grapefruit Bitters (Bittermen’s Edition)
The Bitter Truth Jerry Thomas Bitters Bitters
The Bitter Truth Lemon Bitters
The Bitter Truth Peach Bitters (10 ml)
The Bitter Truth Xocolatl Bitters (Bittermen’s Edition)
Chartreuse Elixir (Streng genommen kein Bitter…)
Dr. Sours #1 All Sours (10 ml)
Dr. Sours #2 Café De Olla (10 ml)
Dr. Sours #4 Nopal (10 ml)
Dr. Sours #5 Janis (10 ml)
Dr. Sours #6 Quina (10 ml)
Dr. Sours #7 Orange (10 ml)
Dr. Sours #8 Bloody María (10 ml)
Dr. Sours #9 Chiles (10 ml)
Dr. Sours #11 Manganero (10 ml)
Dr. Sours #12 Xoco Tea (10 ml)
Dr. Sours #15 Epazote (10 ml)
Dr. Sours #16 Papá Moi (10 ml)
Dr. Sours #17 Aromex (10 ml)
Dr. Sours #18 Lavanda (10 ml)
Fee Brother’s Black Walnut Bitters
Fee Brother’s Gin Barrel Aged Orange Bitters
Fee Brother’s Whisky Barrel Aged Bitters
Ferdinand’s Red Vineyard Peach - Hops
Mozart Chocolate Bitters
Peychaud’s Barrel Aged Bitters
Peychaud’s Bitters
@Mixael, @MJM: Vielleicht könnt ihr in eurer Listen markieren, welche Bitters ihr als must-have einstuft oder ihr gebt ein grobes Ranking (z.B. auf einer Skala von 0-3) wie häufig ihr die Bitters verwendet. Das würde z.B. mir helfen bei der Entscheidung, welche Bitters ich mir als nächstes zulege.
Ah und @MJM, vielleicht könntest du deine selbstgemachten Bitters noch mit Links zu dein Rezepten versehen.
Zusammengefasst mach ich es inzwischen so: Schweden Kräutermischung (5 g für 50 ml Alkohol) in hochprozentigem Rum für ein bis zwei Tage ziehen lassen. Gleichzeitig alle Zutaten für das Aroma in 40 % Alkohol ziehen lassen. Stark unterschiedliche Zutaten getrennt marzerieren.
Zwei Fragen dazu:
Fee wird ja aufgrund des enthaltenen Glycerins oft kritisiert. Ist dies bei den beiden nicht auch so?
Ist der niedrige Alkoholgehalt von 6 bzw. 17% nicht auf Dauer ein Problem? Bei mir halten Bitters ewig.
Findest du den Barrel Aged Orange Bitters wirklich so gut? Im Vergleich zum Whisky Barrel, könnte ich auf den verzichten. Ähnlich wie beim Peychaud’s Barrel Aged…
Im Vergleich zum herkömmlichen Orange Bitter auf jeden Fall. Er hat ein anderes Aroma und macht sich in den Cocktails schon besser, als der herkömmliche Orange Bitter
Nun ich habe für Peychauds auch nicht viel Verwendung. Ab und an ein Sazerac oder ein Vieux Carre, aber das war es auch schon. Und die Fassgelagerte Version kenne ich nicht und um ehrlich zu sein reizt sie mich auch nicht, da ich den normalen aufbrauchen muss und dann wohl auch nicht nachkaufe
Ich habe ihn zwischenzeitlich in 2 von 3 Drinks mit Zitrus und Rum/Mezcal in irgendeiner Form getan, von Daiquiris über Tiki zu Mezcal Signatures, besonders bei Grapefruit oder rotfruchtigen Zutaten macht er sich super. Er ist essig-basiert, hat auch rote Beeren drin, also auch eine schöne Tiefe und nicht nur plumpe Schärfe, je nachdem wie man ihn kombiniert kommen sogar die Beerentöne in Richtung Preiselbeere auch raus, manchmal nur die Chilli.
Jetzt teilt er sich den Spot mit Black Lemon, da ähnlicher Einsatz Ort, Black Lemon bzw. Schwarze Zitrone ist ja eine arbaische Delikatesse, eine über lange Zeit in Gewürzlösungen eingelegte Zitrone die ganz schwarz ist, der Bitter ist also auch perfekt um Spicyness in Zitrusdrinks zu bringen, passt noch besser als die Habanero aber auch zu klassischeren Spirituosen wie Cognac, zB in Sidecar-Riffs oder Whisky Sours würde er sich für etwas Pepp auch super machen.