Der Cocktail sollte sehr kalt und daher zügig getrunken werden.
Varianten
Seit der Wende vom 19.- zum 20. Jahrhundert existieren unzählige Versionen von diesem Drink mit unterschiedlichsten Mischungsverhältnissen aus Gin und Wermut. Das hier dargestellte Rezept ist eher auf der „lieblichen“ Seite des Martini-Spektrums. Eine Übersicht historischer und moderner Versionen des Drinks findet man auf Bar-Vademecum.
Ich bin ja ein Freund der 50/50 Variante und nehme bei einem Dry Martini auch mal gerne Grapefruit Bitters mit rein. Ach ja und natürlich benetze ich noch mein Glas mit Absinth
Schon lustig, dass historisch gesehen die 50/50-Variante mit französischem Wermut eher zu den Extra-Dry-Varianten gehörte, während diese heute eher das süßeste Ende des Martini-Spektrums markiert.
Interessant ist der Nachbau der historischen Variante mit Bogarts Bitters, Orange Curacao von Pierre Ferrand und Ransom Old Tom Gin. Beim Wermut habe ich meinen Standard (Cocchi) genommen und war über die Komplexität überrascht. Ist nicht zu süß, schönes Orangenaroma und eine Note, die irgendwo zwischen Bitterschokolade und Kaffee wandert