Barroom - München

Geschichte der Bar

Der 2008 gegründete Barroom gehört zweifelsohne zu den Bars, die die Renaissance der klassischen Bar in München eingeleitet haben. Als einer der wenigen Bars aus dieser Zeit hat sie noch heute Bestand. Dies liegt wohl auch daran, dass sich die Bar über all die Jahre treu geblieben ist und ihre Gäste stets mit Gastfreundschaft und Drinks auf höchstem Niveau versorgt.

Emauele Ingusci

Der Inhaber und Barchef, Emanuele ist für seine herausragende Gastfreundschaft bekannt und wurde folglich 2016 mit einem Mixoloxy-Bar-Award als bester Gastgeber des Jahres ausgezeichnet. Als Gründungsmitglied des Münchner Barzirkel setzt sich Emanuele seit 2009 für die Entwicklung der Barkultur in der bayrischen Landeshauptstadt ein. Während vieler seiner ähnlich erfahrenen Kolleg/innen mittlerweile eher als Bar-Manager/innen tätig sind oder als Brand-Ambassadore durch die Welt touren, ist Emanuele seinen Gästen treu geblieben und heißt selbige noch immer regelmäßig in seiner Bar willkommen.

Emanuele ist seit langem ein guter Freund der Cocktail-Nerds und attestiert unserer Community, dass wir den Bar-Tourismus in Deutschland erfunden hätten!

Bar-Konzept

Als Münchens vermutlich kleinste Bar strahlt der Barroom einen ganz persönlichen und intimen Scham aus. Die dunkle Holzvertäfelung der Bar und die verspielte Auswahl an Lampen prägen das Interieur. Da die Bar (inklusive Stehplätze) gerade einmal Platz für etwa 20 Gäste bietet, wird es schnell sehr kuschlig und man kommt zwangsläufig mit den anderen Gästen, mit den man sich einen Tisch teilt, ins Gespräch. Dies ist hier durchaus gewollt und teil der Bar-Philosophie. Auf der anderen Seite ist Photographieren in der Bar aus Rücksicht auf die anderen Gäste streng untersagt. Reservierungen sind in der Bar in der Regel nicht möglich, um möglichst allen Gästen auch an einem Samstagabend die gleichen Chancen zu geben einen Platz zu ergattern.

Auch wenn dass Backboard der Bar mit wenig Raum auskommen muss, bietet der Barroom eine besonders große Auswahl an Rums. So ist es nicht verwunderlich, dass ein Schwerpunkt der Karte auf Tiki-Cocktails liegt. Man findet darüber hinaus viele historische Klassiker aber auch ausgesprochen kreative neue Rezepte mit selbstgemachten Zutaten.

Erfahrungsbericht

Ich habe den Barroom in den letzten 11 Jahren immer gerne besucht und freue mich jedes mal ganz besonders, wenn Emanuele selbst hinter der Bar steht. Man bekommt aber auch, wenn er nicht in der Bar anwesend ist, ganz hervorragende Cocktails serviert. Insbesondere die letzte Cocktailkarte, die mir vorgelegt wurde, überraschte mich positiv mit vielen ausgefallenen neuen Rezepten in denen Zutaten-Kombinationen genutzt verwendet werden, auf die ich nie im Leben selbst kommen würden.

Empfehlung

Dem Barroom sollte man definitiv einen Besuch abstatten, wenn man München besucht. Idealerweise unter der Woche (Di/Mi/Do) entweder sehr früh oder recht spät. Wenn man am Freitag oder Samstag einen Besuch plant sollte man vielleicht nur für einen Drink bleiben und dann weiter ziehen, um anderen Gästen ebenfalls die Gelegenheit zu geben die Bar zu genießen.

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