Gut, dass wir so ein generelles Genießer-Forum sind.
In der WA-Gruppe hatten sich doch einige mit Sauerteig während der Lockdowns beschäftigt. Wie sind da so eure Erfahrungen und Tipps? Ich habe mir gerade ein Gärkörbchen gekauft und wollte mich mal einlesen
Ruf mich an!
Ich habe auch im Lockdown mit Sauerteig angefangen. Zusammenfassend ist das was ich praktiziere immer essbar und selten 100 % reproduzierbar. Kann es aber auch nicht lassen ständig ein anderes Rezept zu probieren, statt eins zu perfektionieren. Außerdem hat mein Sauerteig keinen Namen und wird nicht sehr regelmäßig gefüttert. Dafür hält er sich aber tatsächlich ganz gut.
Die folgenden beiden Rezept klappen immer wieder gelingsicher bei mir. Beim Roggenbrot unbedingt die Hinweise zur Wassermenge beachten. Backe ich immer mit einem Mehl von einem lokalen Bauernhof, das ist Bombe. Und frisch gebackenes Laugengebäck ist auch super.
Meiner ist auch namenlos und wird spätestens alle 10 bis 14 Tage gefüttert. Da aber eigentlich mindestens ein Brot pro Woche gebacken wird ist der Abstand normalerweise geringer.
Ich hab bis jetzt allerdings immer nur ein Rezept gebacken und maximal die Mengenverhältnisse variiert. Das Rezept basiert auf Hartweizengrieß, Weizen 550, Weizen 1050 sowie etwas Roggenvollkorn und 24 Stunden Stückgare plus noch mal 8 bis 12 Stunden im Gärkorb.