Vorschlag: Zutaten(-kategorisierung) für präzisere Rezepte

Bevor hier hunderte Rezepte gepostet werden, möchte ich einen Vorschlag in den Raum werfen:
(1)
Für mich persönlich ist bei einer Rezeptur die Auflistung der namentlich genauen Zutaten mindestens genauso wichtig wie die Mengenverhältnisse. Schließlich will ich genau das Geschmackserlebnis haben, das der Autor vermitteln möchte.

Und um dem Problem zu begegnen, dass man nicht immer jede Zutat daheim hat, um ein Rezept mit genauer Zutatenangabe herzustellen, habe ich einen weiteren Vorschlag:
(2)
Lasst uns austauschbare Zutaten gruppieren und codieren, um nachher die Codes in den Rezepten zu verwenden.

Zur Kategorisierung:
Vielleicht reicht da schon z.B. „London Dry Gin“, um zu wissen, dass es geschmacklich sich um „Tanqueray47artige“ handelt. Aber ist jeder Gin mit diesem Geschmacksprofil für diese Gruppe also auch ein gegebenes Rezept geeignet, wenn z.B. das Durchsetzungsvermögen im Drink nicht so hoch ist wie beim Tanqueray (z.B. durch geringeren Alkoholgehalt)?
Eine Gruppierung macht natürlich nur bei ausreichend ähnlichen Zutaten Sinn. „Western Style Gins“, werden als Kategorie nicht taugen, weil nicht einmal die Geschmacksprofile einheitlich sind.

Der Vorschlag gilt natürlich nicht nur für Spirituosen: Ich möchte schließlich auch wissen, ob das super Negroni-Rezept von Ilja mit Punte oder Antica (oder einem sehr vergleichbaren Produkt der zu definierenden Kategorie) gemacht wird.

Cheers

Ich finde es eigentlich immer am schlüssigsten, wenn die Spirituosen-Kategorie genannt wird und konkrete Produkte dahinter in Klammern stehen. So hat Mixael das ja auch schon bei etlichen Rezepten angelegt. Wie weit man das ausdifferenziert (Rum > gelagert vs. ungelagtert > Region > Overproof …) ist die große Frage. Je komplexer desto anfälliger bzw. kann man dann kaum noch gewährleisten, dass sich alle daran halten. Wenn es »korrekt «eingetragen ist ist es natürlich eine gute Hilfe.

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