Das ist eine konkrete Vorgabe von Max für nächstes Jahr.
Falls der Aquavit fehlt oder nur zum Parfümieren/Floaten verwendet wird sieht man das ja bei der Zubereitung schon. In dem Fall darf der Drink natürlich trotzdem gemixt und bewertet werden, aber bekommt hinterher keinen Preis (nachträglich disqualifiziert). So ähnlich war das z.B. 2022 bei @drum-drum mit seinem geNEVER Cocktail, wo er sich geweigert hat mit Genever zu mixen.
Schwieriger zu beurteilen ist natürlich die Frage, ob der Aquavit geschmacklich gut erkennbar ist. Das kann ja durchaus subjektiv sein. Eine Experten-Jury könnte hier natürlich einfacher eine Disqualifizierung aussprechen, oder man sagt, dass es negativ in der Bewertung gewichtet werden soll. Man kann aber auch einfach sagen, dass sind Vorgaben, die alle Teilnehmenden beim Erzeugen der Drinks im Kopf behalten sollten.
Generell würde ich keine „Experten“-Jury mehr haben wollen. Wir hatten spätestens seit dem ersten Treffen in Belgien von der Experten-Jury auf das Tasting-Format gewechselt und ich finde das deutlich inklusiver für die Gruppe. Zumal wir alle mittlerweile ausreichend Erfahrung haben, um Drinks geschmacklich zu beurteilen (ist natürlich trotzdem nicht objektiv.)
Man kann natürlich fixe Bewertungskriterien vorgeben und eine feste Gewichtung. Das sollte dann aber tatsächlich frühzeitig vom jeweiligen Orga-Team kommuniziert werden, damit sich die Teilnehmer darauf vorbereiten können.
Die Bewertung über die vorgedruckten Zettel war dieses Jahr für die schnelle Auswertung natürlich super.