Da ich nun schon so 4 Flaschen alkoholfreien Gin vermixt habe, möchte ich meine Erfahrungen hier mit einem eigenständigen Rezept teilen, auch wenn hier „nur“ eine alkoholfreie Variante des Gin Basil Smash vorgestellt wird. So wird das Schlagwort „alkoholfrei“ aber mit etwas Leben gefüllt und vielleicht sucht ja hier auch der ein oder andere mal explizit nach dieser Drinkkategorie. U.a. hab ich den auch bei einem Catering als Prebatch hergestellt. Dabei hab ich je eine Flasche Gordon’s alkoholfrei und Tanqueray 0,0 vermixt. Ich wurde sogar auf den unterschiedlichen Geschmack der beiden Varianten (war so nicht gelabelt) angesprochen und dass eine Version nicht gut schmecke (Gordons). Die Unterschiede zwischen alkoholfreien Spirituosen ist immens, also könnt ihr euch leider nicht stumpf auf dieses Rezept verlassen. Dazu noch ein bisschen mehr in den Anmerkungen. Ansonsten gibt die Zubereitung im Standmixer dem Drink mehr Textur, da ja Blattbestandteile nach dem strainen im Getränk verbleiben, was dem Drink sichtlich guttut. Von mir bekommt er 4/5, da er auch alkoholfrei super funktioniert.
Zutaten
| Menge | Zutat |
|---|---|
| 4 cl | alkoholfreier Gin (bspw. Tanqueray 0,0) |
| 2 cl | Zitronensaft |
| 2 cl | Zuckersirup |
| 15 | Basilikumblätter |
| 1 BL | Wasser |
Deko
Basilikumsträußchen
Glas
Tumbler
Zubereitung
Hardshake und Finestrain, ggf. im leistungsfähigen Standmixer (Vorsicht, dann bräunt er schneller!)
Anmerkungen
Im Gegensatz zum Original, in welchem 4 cl Gin eine Beleidigung wären, gleichen meiner Erfahrung nach viele alkoholfreie Gins den Mangel an Alkohol (fehlender Körper im Drink) mit mehr Geschmack aus. Das gereicht von eher gruseligen Ergebnissen wie dem alkoholfreien Gordons (Nelke!!!) zu kuriosen Kompositionen wie einigen Seedlips bis hin zum wacholderlastigen Tanqueray 0,0, welcher immerhin dadurch eine gewisse Ähnlichkeit zu seinem alkoholischen Cousin bekommt. Um dennoch auf eine ansehnliche Drinkgröße und Balance zu kommen, würde ich deswegen mit Wasser nachjustieren, bis es geschmacklich passt. Dadurch relativieren sich die teils höheren Preise der alkoholfreien Produkte.