the mouse’s tale
3 cl Gin
3 cl Oloroso-Sherry
3 cl grüner Chartreuse
Gästeglas mit Campari auswaschen
Ist okay, aber wieder nicht so richtig harmonisch!
Frederic Yarm postet auf seinem Blog zwar viele Cocktail-Rezepte, die man daheim mit einem standard Barstock gut nach mixen kann und obwohl er viele geile Drinks bekannt gemacht hat, scheinen aktuel die meisten Drinks, die er postet eher meh zu sein… Werde mir wohl andere Primärquellen für neue Cocktailrezepte suchen müssen.
Heute gab es zum Instituts-BBQ eine Runde Chicago Fizz für alle. Ohne Eiweiß und mit Banks 5. Ist ja theoretisch ein teils gelagerter Rum, der wieder gefiltert wurde . Naja, hatte halt keine ganze Flasche von nem passenden gelagerten Rum und musste innerhalb von ein paar Minuten entscheiden, was ich zum BBQ mitnehme. Kam aber ganz gut an und hat auch zum Wetter gepasst.
40 ml Williamsbirne
10 ml St. Germain
10 ml Cointreau
20 ml frischer Limettensaft
2 BL weißer Rohrzucker
Großes Kino in meinen Augen. Hat was von einer Margarita.
Hab ich eigentlich nur gemixt, um endlich dem Ende der St. Germain Flasche näher zu kommen. Dann doch sehr unerwartet die positive Überraschung.
Ein wundervoller Drink aus dem Death & Co mal wieder. Eine traumhafte Nase mit eleganten Whiskynoten von Malz, Eiche, etwas Sherryfass, Fichtennadeln, Harz, Kräuter.
Im Antritt gedörrte Kirschen, feines Malz, Eiche, Harz, Fichtennadeln mit Frische, Eukalyptus, Zimt, etwas Nelke, elegant und doch seidig und rund, perfekter Körper zum ruhigen sippen. Apfel sehr dezent immer wieder am aufblitzen, gibt auch etwas Frische dazu.
Obwohl quasi jede Marke ersetzt/nachgebaut, ein klasse balanciertes Erlebnis. Tief, viel zum entdecken.
Recipe:
30ml Macallan 15yo
30ml Clear Creek 8yo apple brandy
22.5ml Cocchi vermouth di Torino
2 tsp Clear Creek Douglas Fir eau-de-vie
1 tsp maple syrup
1 dash House orange bitters
1 dash Angostura bitters
Stir everything over ice until sufficiently chilled, strain into a prechilled Nick & Nora glass. No garnish.
Source: Keely Sutherland, taken from: Death & Co - Welcome Home, 2019
Wirklich ein feiner drink, muss man aber schnell trinken, wird mir ne spur zu süß wenn er „warm“ wird.
Nächstes mal → Glas vorkühlen, dachte ich hätte noch nen Tumbler im Gefrierfach…
Die ersten vier Zutaten verrühren und abschmecken, dann in die Milch geben. Eine Stunde stehen lassen, dann filtrieren.
Habe lediglich statt Rivesaltes einen Moscatel de Setúbal 10 genommen.
Es war mein erster Milk Punch…
Interessant wie durch die Milchfiltration die Zutaten ganz anders zusammenkommen. Es entsteht ein sehr milder harmonischer Drink. Die Säure kommt sehr fein daher, trotz der 4cl.
Die Zitronenzeste habe ich recht schnell wieder aus dem Drink gefischt, hätte sonst zu sehr dominiert. Nächstes mal würde ich den Drink nur mit der Zeste abspritzen.
Der Rye ging für meinen Geschmack etwas unter, würde es eher nochmal im Verhältnis 5:3 Rye/Moscatel versuchen.
Generell wird das nicht meine bevorzugte Art von Drinks, ich finds kantiger besser.
Es erscheint mir eine interessante Art der Zubereitung, für Menschen die den Punch der Basisspirituosen nicht so gerne haben. Werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren, wenn solche Gäste bei mir zu Besuch sind.