| Menge | Zutat |
|---|---|
| 4,5 cl | Gin |
| 3 cl | St-Germain (Hollunderblütenlikör) |
| 0,5 cl | Zitronensaft |
| 0,5 cl | Limettensaft |
| 1/2 | Eiklar |
keine
Cocktailspitz
Alle Zutaten auf Eis shaken und ins Glas abseihen.
Ein recht milder Sour, der laut Simon Difford, „diffordsguide cocktails #7“ (2007) von Matt Gee im Milk & Honey in New York erfunden wurde.
Mit Soda-Wasser aufgefüllt in einem passenden Glas kann man daraus auch einen noch frischeren Highball machen.
Hört sich grundsätzlich nett an, für EInsteiger oder um St. Germain los zu werden. Aber passt da die Süße-Säure-Balance?
Das hatte ich mich auch gefragt, bevor ich den Cocktail ausprobiert habe. War schon darauf eingestellt, das ich nach säuern muss. Die Süß-Sauer-Balance hat dann aber schon gepasst. Hat halt nicht die aggressive Fruchtigkeit eines 6/3/2-Sours. Man kann auch sicherlich einen Gin Sour mit St-Germain machen (oder einen Silver Gin Fizz mit St-Germain), aber das ist dann definitiv ein deutlich anderer Cocktail.
Die mittelmäßige Bewertung kommt dann auch nicht dadurch zu stande, dass mir der Cocktail zu süß wäre, sondern, ich finde, dass der St-Germain in der Menge geschmacklich sich nicht so super mit dem Gin verträgt. Da kommen dann zu stark die kräuterigen Noten vom St-Germain durch. Aber, wenn man dass ganze mit etwas Sprudelwasser auffüllt und den Cocktail noch frischer macht, könnte das besser passen.