2008 kreierte Mario Kappes im Le Lion diesen Drink für den Eigentümer der Bar „Barfly“ und Professor der Soziologie, Professor Langnickel. Weiteren Informationen zur Entstehungsgeschichte finden sich hier, hier und hier.
Mario Kappes erklärt in einem Mixology Artikel, dass der aufgeführte Kirschlikör in dem Drink unersetzlich ist. Bei der Wahl des Kirschwassers rät er zu Produkten ohne zugesetzte Süße, die nicht zu fruchtig ausfallen, um nicht in Gefahr zu laufen den Sherry zu dominieren.
Ich hab gerade noch mit Thomas Domenig gesprochen der im Le Lion gearbeitet hat und mittlerweile das Jack Rabbit in Weißensee betreibt. Er sagte mir er hätte ihn im Le Lion immer 5/2,5/2,5 gemixt …
Es gab über die Jahre also verschiedene Versionen die sicher alle ihre Berechtigung haben. Ich bleibe vorerst bei 5/2/2 …
Hast du mal einen Vergleich gehabt? Ich frage, weil ich mehrfach gehört habe, dass der Drink schon sehr auf den speziellen Kirschlikör abgestimmt ist. Das muss natürlich nicht heißen, dass der Drink mit Luxardo Cherry Sangue Morlacco schlecht ist. Interessiert mich nur, weil ich selbst auch nie das Originalrezept gemixt habe. (Habe es daher hier auch nie bewertet).
Bisher hatte ich keinen Vergleich. Und sicher schmeckt er mit einem anderen Kirschlikör etwas anders. Aber das trifft ja auch auf den Kirschbrand und besonders auf den PX Sherry zu (im Original Lustau San Emilio).
Vielleicht bringt jemand zum Forentreffen den besagten Likör mit und wir machen ein Langnickel-Minitasting!