Geschichte der Bar
The Boilerman Bar ist eine Bar-Kette des Hamburger Bareigentümers Jörg Meyer. Die erste Boilerman Bar rief Meyer 2012 in Hamburg als Gegenentwurf zu seinem Speakeasy „Le Lion“ ins Leben. Bald zeichnete sich ab, dass das Barkonzept, welches auf einen hohen Umsatz kleiner(, relative günstiger) Long Drinks (sogenannte Highballs) setzt, eine folger Erfolg war. In der logischen Konsequenz wurden 2016 und 2017 in Zusammenarbeit mit der Hotelkette 25hours zwei weitere Bars, eine weitere in Hamburg und eine München, eröffnet.
Jörg Meyer,
auch bekannt als Joerg Meyer, entdeckte früh für sich das Internet als Kommunikationsplattform. Als Blogger und Contentcreator teilt er gerne erfolgreiche Rezepte aus seinen Bars mit der Allgemeinheit. Dies verhalf ihm und dem Gin Basil Smash zu gewisser Bekanntheit.
Bar-Konzept
Das Boilerman-Konzept konzentriert sich darauf eine Auswahl hochwertiger Drinks in der Variante eines Highballs (hier eine Art kurzer Long Drink) anzubieten. Diese Drinks sind erfrischend aber durchaus Potent. Ziel ist es die Drinks möglichst zügig zubereiten zu können ohne dabei Qualität einzubüßen. In der Konsequenz bedeutet dies, dass viel mit Premixes gearbeitet wird, die Drinks nicht geshaket sonder geblendet werden und dass alle Drinks in der selben Art von Glas serviert werden, von denen hunderte mit Eiskugeln vorpräpariert in Kühlschränken unter dem Tresen stehen. Neben den Highballs werden auch einige Sours und pure Spirituosen serviert. Der geringere Arbeitsaufwand (und der etwas geringere Wareneinsatz) erlaubt es die Highballs zu einem für Cocktails günstigen Preis anbieten zu können. Damit erschließt sich das Bar-Konzept einem jüngeren Publikum und verleitet dazu mehr Drinks zu bestellen. Bier und Champagner darf man aber auch ordern. (Barkarte)
Das 25hour Hotel „The Royal Bavarian“ gibt sich recht Hipster (im Eingangsbereich stehen 3 random Schreibmaschinen). Die Bar ist sehr offen gestaltet und gliedert sich gut ins Hotel ein. Der recht große Sitzbereich ist im gemütlichen Wohnzimmer-Stiel gehalten mit vielen Polstermöbeln und offenen Bücherregalen an den Wänden.
Reservieren kann man in der Bar nicht. Dies sollte aber auch kein Problem sein, da ein reges Kommen und Gehen herrscht,
Erfahrungsbericht
Die Qualität der Drinks ist gut und die Atmosphäre ungezwungen. Man merkt aber auch, dass das Personal durch den hohen Getränkeumsatz ordentlich beschäftigt ist. Im Gegensatz zu einer ruhigen klassischen Bar wirkt der Gästeraum hier etwas durcheinander. Bücher liegen unsortiert in den Regalen und Sitzgelegenheiten werden regelmäßig verrückt.
Empfehlung
Wer an einem heißen Sommertag spontan auf einen erfrischenden Highball vorbei schauen möchte oder wer seine Kommilitonen ans gehobene Barwesen heranführen möchte ist hier sichlich an der richtigen Adresse.