Ja, sehr gut! Mal wieder so ein Ding zwischen Sour und Old Fashioned.
Letzten Herbst habe ich auf Cocktailvirginslut den Cleirmeil entdeckt
1,50 oz Aged Rum (El Dorado 12)
0,75 oz Chartreuse verte
0,75 oz Limttensaft
0,50 oz Ahornsirup
0,125 oz Pimento Dram
Ein sehr aromatisches, intensives und starkes Gebräu. Herrlich! Habe ich sehr genossen.
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Der Klingt gut, Ahorn und Piment sollten ihn ordentlich würzig machen. Nur soviel Chartreuse? Das macht mir Sorgen 
Cedramatic: - Gentleman Drinks
4,5 cl Nardini Aqua de Cedro
2,5 cl Lemon Juice
Top off Soda Water
2 Dashes Absinthe
Garnish: Three Olives
Relativ trockener Highball, dadurch aber auch schön erfrischend.
Bergamot Sour: - Philipp Riehm
5 cl Italicus
3 cl Vinos de Oro Mosto Verde Pisco
3,5 cl Bergamot Juice
2 cl Lavender Syrup
1,5 cl Egg White
Pinch of Salt
Klasse Drink, nur leider durch den Bergamottensaft sehr stark saisonal begrenzt.
Shrouded Roulette: - Canon, Seattle
4,5 cl Vinos de Oro Mosto Verde Pisco
1,5 cl Ciane (Saler’s im Original)
1,5 cl Marie Brizard Apry
2 Dashes Angostura Bitters
Lemon Twist
Ganz guter Drink, ich hab ihn glaube ihn nicht kalt genug gerührt. Wollte nicht noch einmal Eis holen… 
Vesper Martini:
6 cl No. 3 Gin
3 cl Potocki Vodka
1,5 cl Cap Corse Grand Quinquina Blance
Long Lemon Twist
Sehr alkohollastig wie Vesper Martinis eben so sind, aber auch sehr lecker. Für einen Vodka ist der Potocki echt gut.
Bei Steve the Bartender lief mir kürzlich eine „wilde“ Mischung über den Weg, die ich sogleich probiert habe:
Artichoke Hold
0,75 oz Smith & Cross
0,75 oz Cynar
0,50 oz St. Germain
0,75 oz Limettensaft
0,50 oz Orgeat
Mein erster Cocktail mit Cynar überhaupt. Ein ganz erstaunliches Geschmackserlebnis. Süß, sauer, bitter, würzig, fruchtig. Alles zugleich. Der kommt mir wieder ins Glas!
Der klingt auch spannend. Danke für den Tipp. Ich werde aber noch warten müssen, bis sich der Schnee von meiner Minze zurückzieht und diese neu austreibt…
Lieb ich auch. Das speckige rundet den grasigen Agricolecharakter wunderschön ab.
Hab ihn gerade ausversehen falsch zubereitet und „Maple Syprup“ im Kopf mit Orgeat („Mandelsirup“) vewechselt. Das Resultat ist trotzdem ganz gut. Ist dann noch mehr mit einem Last Word verwandt, weil die Mandel quasi die Funktion vom Maraschinolikör übernimmt.
Ich bin insgesamt etwas überrascht, dass Last-Word-Varianten mit Orgeat und Rum nicht weiter verbreitet sind. Hier habe ich einen entsprechende Last-Word-Variante mit Wray Nephew gefunden, die für eine Last-Word-Variation nicht ganz untypisch „Give 'Em Hell“ genannt wurde. Bei dieser Equal-Parts-Version ist dann das Orgeat aber doch zu dominant.
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Capitain´s Grog (nach Smugglers Cove)
1,5cl Limettensaft
1,5cl Grapefruitsaft
1,5 cl Ahornsirup grade A
1,5cl Falernum
1,5cl Ferrand Dry Curacao
2cl black blended rum (Kill Devil „Navy Style“)
2cl blendet light aged rum (Plantation 3 Star)
2cl blended aged rum (Appleton Estate 12)
3cl Soda
3 tropfen Vanille extrakt
3 tropfen Bittermandelaroma
etwa 300ml crushed Eis
Bisher mein aufwändigster von der Zutatenmenge her, aber ganz angenehm im zusammenspiel. Wobei ich beim nächsten mal evtl. etwas weniger Coracao und den Ahornsirup Grade A gegen Grade C tausche da der etwas Karamelliger ist
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Wie ist der Kill Devil Rum so? Die Abfüllungen interessieren mich schon länger.
On topic:
Ich hab gerade einen Blood & Sand im Glas und bin ziemlich begeistert:
Blood & Sand:
3 cl Compass Box Spice Tree
1,5 cl Compass Box Peat Monster
3 cl Vallendar Sauerkirschlikör
3 cl Casa Mariol Vermut Negro
3 cl Moro Blutorangensaft
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Ich arbeite weiter an meiner Variation vom Cleirmeil Cocktail.
Heute:
4 cl Plantation Original Dark
2 cl Chartreuse
1 cl Orgeat
0,5 cl Pimento Dram (Elizabeth Allspice)
2 cl Limettensaft
Die würzigen Komponenten sind jetzt recht ausgewogen. Man kann aber sicher noch einen besseren Rum finden…
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Ich könnte mir da den Black Tot Rum sehr gut drin vorstellen.
Konnte einige 2019 bei der 089 Spirit testen. Waren top.
Kann aber wegen der Späten Stunde nicht mehr die einzelenen aufzählen. 
Der Navy Style ist eine Mischung aus gelagerten Rums auf Jamaica und Guyana.
Den hatte ich mir dort zugelegt auf die Empfehlung das der Super in einem Mai Tai passen würde. Das kann ich nur bestätigen da brauch ich auch keinen Agricole zusätzlich.
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In meiner Top 5 aller Rums (und ich hab letztes Jahr allein ~50 verschiedene getestet) ist der Kill Devil Hampden 10yo Cask Strength. Habe aber nicht viele Hunter Laings probiert, doch was ich bislang probiert habe, war ziemlich gut.
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Gute Idee! Kann das bitte mal jemand der/die den Black Tot Rum daheim hat ausprobieren und anschließend Bescheid geben, ob der Rum in dem Drink funktioniert und wie viel Rum man verwenden sollte?
Falls der Drink mit Black Tot funktioniert würde ich ihn Extreme Unction (Letzte Salbung/Ölung) „taufen“. Gescheite Cocktailnamen müssen ja irgendeine Assoziation aufbauen, die dann aber super schlecht funktioniert und geschichtlich inkorrekt ist 
. Der Name Extreme Unction bietet sich in diesem Zusammenhang gleich mehrfach gut an:
- Der Drink ist ja aus dem Cleirmeil Cocktail entstanden, der super unreflektiert nach einer Voodoo Gottheit benannt wurde. Warum also nicht den neuen Drink zum Ausgleich super unreflektiert nach einem christlichen Ritual benennen!
- Der Drink ist auch mit dem Last Word verwandt und muss daher traditionell irgend etwas Finales im Titel haben. Check! Zudem bezieht sich Black Tot ja auf die letzte Ausgabe von Rum auf den Marineschiffen. Doppel-Check!!
- Der Drink enthält Rum von christlichen Mönchen, die bestimmt auch ganz ganz viele letzte Salbungen durchgeführt haben! Wir ignorieren hierbei geflissentlich.
- Die Assoziation, das die letzte Salbung mit einer tollen Alkohol-Kräutermischung aufgetragen wurde drängt sich auf. Ist aber natürlich vollkommener Quatsch, da die letzte Salbung mit Olivenöl durchgeführt wird. Das lässt sich aber so schlecht vermixen! Naja, vielleicht kann man ja in Notfällen Mandelöl verwenden, wenn das Olivenöl gerade aus ist. Missleading-History-Check!
- Man kann sich natürlich auch vorstellen, das der Rum vor seiner letzten Ausgabe auf den Marineschiffen eine letzte Salbung durch die Kräuterlikören und das Orgeat erfahren hat. Ist natürlich absoluter Quatsch!
- Und zu guter Letzt kann man den Namen „Black Tot“ super einfach missverstehen und mit „Schwarzer Tod“ falsch übersetzen! In dem Fall passt Extreme Unction als Name natürlich hervorragend!
Also, alles in allem wäre das ein Preis-verdächtiger Cocktailname der auf jeder Cocktailcompetition gewinnen sollte. 
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Gerne werde ich den Extreme Unction mit dem Black Tot verkosten…allerdings erst nach meiner selbstverordneten Abstinenzzeit. Vor März wird das somit leider nix
Wie lange hast Du eigentlich gebraucht, um Dir diesen Namen auszudenken? Und wieviele Cocktails waren dabei im Spiel? 
Nachdem @MJM den Rum vorgeschlagen hatte bin ich eigentlich recht fix auf das Thema zum Namen gekommen. Natürlich zunächst über die falsche Assoziation mit der Pest. 
Als erster Name ist mir dann „Last Rites“ eingefallen. Das wäre noch etwas prägnanter gewesen. Aber mit dem Namen werden bereits andere Cocktails bezeichnet. Wörterbuch und Wikipedia haben dann „Extreme Unction“ als Alternative hervorgebracht. Und Alkohol hat es keinen gebraucht um die Kreativität zu entfalten.
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Also mit Rum Artesanal Carribean Islands funktioniert der Drink sowohl mit 3 cl als auch mit 5 cl. Je Nachdem, ob man eher einen fruchtigen Drink haben will oder den Schwerpunkt auf dem Rum.
