Vielleicht sollte man hier noch unterscheiden zwischen Einsteiger-Drinks die Einsteiger selber mixen und Einsteiger-Drinks die jemand mit einem größeren Barstock mixt. Jemand der sich an Cocktails herantastet wird sich eher selten mehrere Flaschen kaufen wollen um damit nur einen Drink zu mixen.
12 Bottle Bar ist für den Anfamg ein ganz hilfreiches Buch um mit wenigen Spirituosen viele Drinks zu mixen.
Ich schau mal, ob ich das woanders ordern kann. Über Amazon kaufe ich niemals irgendwas. Danke für den Link übrigens.
Die Unterscheidung zwischen Einsteiger selber mixen und Einsteiger mit größerem Barstock finde ich gut. Nicht jeder, der anfängt, hat ja einen großen Barstock.
Nur als Hinweis: Das Buch ist komplett englisch. Und ich denke du musst es auch nicht sofort kaufen. Mit den Infos aus dem Forum kommst du schon ein Stück weit und dann weiß man in der Regel auch besser welche Drinks einem liegen.
Englisch dürfte das kleinste Problem sein. Mein Schulenglisch ist zwar schon sehr lange her, aber zur Not behelfe ich mir mit deepl translator.
Stimmt, das Forum ist ein Füllhorn an Informationen und man bekommt ja in der Regel hier auch immer sehr gute Hilfe von euch alten Hasen. Dafür möchte ich unbedingt noch einmal danke sagen.
Apropos Buch…ich konnte diese Woche tatsächlich zwei Bücher mitnehmen aus einem öffentlichen Bücherregal. Manchmal findet man dort ja echte Schätze.
Ich hab schon reingeschaut - allerdings erst einmal nur überflogen. Das mache ich immer zuerst, wenn ein neues Buch bei mir eingezogen ist. In diesem Buch sind deutlich mehr Rezepte, wie beim zweiten.
Im zweiten Buch sind weniger Rezepte, dafür um einiges mehr an Hintergrundwissen zu finden.
Ach herrje…jetzt kommen wir aber langsam vom ursprünglichen Thread ab. Sorry dafür…
Zu dem Thema haben wir ja auch @Mixael s mehrstufigen Guide (Startet hier). Wenn man sich dort an die Drink-Empfehlungen für Sours, Highballs und vielleich Champagner Cocktails hält, dann hat man die Empfehlungen die von Anfängern für Anfänger zubereitet werden können.
Von 0815-Cocktailbüchern (insbesondere solchen aus den 50-90er Jahren) würde ich als Quelle von Rezepten abraten. In dem Zeitraum war viel Wissen über gute Drinks insbesondere im Deutschsprachigen Raum verloren gegangen. Unser Forum liefert da sicherlich bessere und erprobte Rezepte.
The Cigar
4,5cl Sweet Vermouth
3cl Laphroaig 10 (bei mir Quarter Cask)
1,5cl Aperol
Auf Eis rühren und ins Gästeglas abseihen. Mit Angekokelter Zimtstange und Grapefruitzeste garnieren
Ein Drink vom YT-Kanal von Anders Erickson
Schön kräftiger Begleiter zu einer würzigen Zigarre.
Ich hab 2 Spritzer Grapefruit Bitters hinzugefügt, schadet nicht, macht aber auch nicht sehr viel finde ich.
Zu der Zigarre mit einer erwarteten Rauchdauer von mindestens 1,5h habe ich vorsichtshalber die doppelte Menge angerührt😬
Shake and strain.
Eigentlich ist St. Germain nicht ganz mein Fall. Dieser Drink gefällt mir trotz der recht großen Menge St. Germain ganz gut mit den kräftigen Gegenspielern.
in der Tat ein recht schöner Drink. Habe ihn mal in unserer Datenbank angelegt. ich würde ihm 4,5 Sterne geben. Für die vollen 5 müsste die Zutaten noch etwas besser harmonieren.
Ich wusel mich immer noch durch alkoholfreie Varianten durch. Diesmal ist es eine Variante eines Sanften Engels geworden.
Der ist fast wie der normale Sanfte Engel, allerdings habe ich noch eine alkoholfreie Variante eines Eier"likörs" mit eingebaut. Und statt gecrushtem Eis gab es Vanilleeis mit hinein. Schmeckt tatsächlich noch einen Ticken leckerer wie der normale Sanfte Engel.
Die Idee dahinter ist, dass unser Enkelkind dann so etwas auch trinken kann in alkoholfrei, während wir Erwachsenen dann eben den Blonden Engel genießen. Den Blonden Engel will ich für uns machen, wenn ich den Eierlikör fertig habe.
Bei uns war es der Jack Collins. War nicht so ganz unser Geschmack (noch etwas sauer und für uns nicht so ganz stimmig vom Geschmack her). Er erinnerte uns etwas an die Sektsorten, die wir früher schon einmal getrunken haben.
Ich hatte (wie bei Diffordsguide angegeben) nicht im Glas gebaut, sondern auf Eis geshaked und dann auf frisches Eis im Longdrinkglas abgeseiht.
Ich gebe aber nicht auf und probier einfach weiter. Evtl. diesen Longdrink noch einmal ohne Geschüttel, oder eben einen anderen Collins probieren.
Wenn er Euch zu sauer war, dann erhöhe doch den Anteil des Zuckersirup ein klein wenig. 0,5cl mehr macht schon einen großen Unterschied. Mit Sours und Collins zu starten, finde ich eine gute Idee.
Das probier ich später noch einmal aus. Für heute Abend steht ein Apple-Jack-Rabbit zur Verkostung an. Der soll ja süßer schmecken.
Die Süß / Sauer Balance am besten bei jedem Drink auf euren Geschmack anpassen.
Apple-Jack-Rabbit geht schon eher in meine Richtung (noch ist das nicht so ganz passend). Allerdings muss ich noch ein wenig tüfteln, bis ich für mich das richtige Verhältnis von süß zu sauer herausbekomme.
Er bestand aus folgenden Zutaten…
5 cl Calvados
2 cl frisch gepresster Orangensaft
1,5 cl frisch gepresster Zitronensaft
2 cl Ahornsirup
Ich hätte den Anteil vom Sirup etwas senken dürfen, weiß ich jetzt.
Bei Diffordsguide war das MV etwas anders als in dem von mir gefundenem Rezept.
Am besten zuerst nur Zitrus (Zitrone, Limette, Orange, …) und Zucker (Sirup, Likör, …) vermischen und abschmecken. Dann sollte es zumindest grob passen. Je nach dem was noch dazu kommt kann man auch ein zweites Mal abschmecken wenn alle Zutaten im Shaker sind. Je nach Säure der Früchte und Zuckergehalt des Sirups oder Likörs werden sich andere Verhältnisse ergeben.
Danke dir. Ich muss echt noch eine Menge lernen.
