Danke, nur wenn ich die halbe Menge an Passionsfruchsirup verwende, dann fehlt dem drink ja auch der Passionsfruchtgeschmack…
Was mir noch einfällt: Ich hätte auch eine Flasche Passoa vorrätig, was ist wenn ich den Passionsfruchsirup durch den Passoa ersetze, der wird doch weniger süß sein als der Sirup?
Probiers einfach aus! Du hast in dem Drink jetzt nicht so viele Komponenten, die einen intensiven Geschmack haben. Da wird auch die Passionsfrucht schon noch raus kommen…
Am besten wäre es natürlich mit frischen Passionsfrüchten zu arbeiten und dann separat mit Zuckersirup die Süße zu kontrollieren. Ist aber halt mehr Arbeit.
Könnte ich auch machen.
In meiner Hichrechnung für mehere Drinks in größeren Gläsern hatte ich damals 14cl Passionsfruchtsirup verwendet.
Weiß jemand, wievele Passionsfrüchte ich kaufen muss um in etwa diese Menge zusammen mit Zuckersirup zu erreichen. Wahrscheinlich benötige ich die Hälfte(=7cl) an Passiosnfruchtfleisch, nur wieviele Passionsfrüchte wären das?
Ich würde sagen, zwei bis drei, je nach Größe.
Irgendwie bin ich bis jetzt gar nicht auf die Idee gekommen, statt dem Passionsfruchtsirup einfach nur fertigen Passionsfruchtsaft zu nehmen, der ja auch weniger süß ist. Vielleicht daher, weil ich der Meinung war, es gäbe keinen reinen Passionsfruchtsaft zu kaufen sondern es gäber nur Gemische wie Maracuja-Orange oder Maracuja-Mango und so.
Habe per Zufall gestern im Asia Shop meines Vertrauens eine Tetrapackung mit reinem Passionsfruchtsaft gefunden, also schon auch gezuckert aber ohne Säfte anderer Früchte, leider mit 3,30€ pro Liter etwas teuer.
Habe daraufhin gezielt in den Supermärkten gesucht und dort ebenfalls einen Passionsfruchtsaft etwas günstiger gefunden.
Entweder werde ich mir doch Passionsfrüchte kaufen und daraus selbst einen Sirup machen oder, ich werde es mit diesem Fertigsaft versuchen.
Wobei, wenn ich statt der gesüßten Kondensmilch jetzt ungesüßte verwende und dann auch noch den Fruchtsaft statt Fruchtsirup kann es sogar sein, dass ich notfals noch Zuckersirup hinzufügen muss. Mal sehen…
Das ist kein Saft sondern Nektar. Unterschied ist der Fruchtgehalt: Bei Saft beträgt dieser 100 %, wobei auf den Zusatz „Direktsaft“ geachtet werden sollte, wenn Industriesäfte gekauft werden, denn im Gegensatz zu Direktsäften gibt es noch solche aus Konzentrat, die für den Transport eingedampft und am Zielort mit Wasser rückverdünnt werden.
Bei Nektar hingegen liegt der Fruchtgehalt je nach Obstsorte deutlich niedriger, zwischen 25 und 50 %, der Rest sind meist Wasser und Zucker
Eine Qualitätsstufe niedriger gibt es sogar noch die Fruchtsaftgetränke, die richtiges Gepansche mit Aromen und ähnlichem sind und sehr wenig Fruchtsaft enthalten.
Der Drink ist sicherlich besser als der klassische Bronx Cocktail. Aber ich tue mir geschmacklich bei Medium-Cocktails auf Orangenbasis sehr schwer.
Ich tue mich bei Drinks mit Orangensaft im Allgmeinen oft sher schwer, aber es gibt positive Ausnahmen. Der Satan’s Whiskers gefällt mir beispielsweise sehr gut, ebenfalls der Blood & Sand, um bei den Mediumcocktails zu bleiben.
Obituary Cocktail
Vorhin gab es schon einen Day-Drinking-Obituary, einen trockenen Martini-Twist mit einem Schuss Absinth und dazu Musik der gleichnamigen Band. Sehr schmackhafter Cocktail, den Martinifans die auch Absinth mögen durchaus probieren sollten.
Rezept:
- 6 cl Gin
- 0,75 cl trockener Wermut
- 0,25 cl Absinth
- Zitronenzeste
gerührt.
Nachher stehen Trident und Pisco Sour an.
Pisco Sour und Trident
Wie angekündigt gab es noch zwei Drinks. Ich habe, weil ich drei Eigelbs (Plural absichtlich inkorrekt) übrig waren noch überlegt den Golden Slipper (Charteuse gelb, Aprikosenlikör, Eigelb) zu mixen oder mir das Eigelb roh neizuschüren, aber mich dann doch gegen ein viertes Getränk entschieden. Die Eigelbe sind dann eben noch in die Pfanne gewandert
Pisco Sour
Wohl der bekannteste südamerikanische Cocktail. Basis ist der peruanische Traubenbrand Pisco, eigentlich wird ein Brand aus nicht m-aromatischen Traubensorten verwendet, zum Beispiel aus Quebranta, ich mag ihn aber gerne mit aromatischen Traubensorten, wie Italia, diese in der Mosto Verde Variante, also aus unreif geernteten Trauben.
Rezept:
- 6 cl Pisco (Barsol Mosto Verde Italia)
- 3 cl Limettensaft
- 2,25 cl Zuckersirup
- 1 Eiklar
- Garnitur: Bitters on top (Amargo Chuncho) und eine Limettenzeste.
Reverse dry shake, straight up, garnieren.
Schön leichter, aber dennoch aromaintensiver Sour. Sehr fruchtig und floral, mit Zitrusfrucht, Trauben und grünem Apfel. Dazu eine seidige und schaumige Textur durch das Eiklar.
Trident…
Von Robert Hess entwickelt, indem er die zu der Zeit (frühe 2000er Jahre) neu auf den Markt gebrachten Peach Bitterrs im Negroni Template, allerdings mit allen drei klassischen Zutaten durch schwierig erhältliche Alternativen substituiert, eingesetzt hat: Aus Gin wurde Aquavit, aus Campari Cynar und aus dem Wermut wurde Sherry.
Rezept:
♆ 3 cl Aquavit (Linie Double Cask Port)
♆ 3 cl Sherry (Lustau Los Arcos Amontillado)
♆ 3 cl Cynar
♆ 2 Dashes Peach Bitters (The Bitter Truth)
♆ Garnitur: Zitronenzeste
Stir, strain, on the rocks.
Bitter und würzig bis medizinisch, aber mit dezenter Süße und einer angenehmen Fruchtigkeit. Wie immer richtig gut
bin wieder da
Fastenzeit nach 54 Tagen beendet
heute ein Drink aus der Mixology Empfehlung
Name: Don’t give up the ship
Zutaten:
4,5 cl Gin
1,5 cl Cointreau
1,5 cl roter Wermut
1,5 cl Fernet
1 Dash Orange Bitters
Zubereitung
Alle Zutaten in einem Rührglas auf Eis ca. 30 Sekunden lang kalt rühren
Anschließend in eine vorgekühlte Coupette abseihen
Mit einer Orangenzeste abspritzen und garnieren.
GLAS: Coupette
GARNITUR: Orangenzeste
ENTSTEHUNGSORT
(adaptiert nach Zig Zag Café Seattle)
Cheers und schönes Wochenende
Und deine Einschätzung zum Drink?
Wo kommt das Rezept her?
Weiß ich leider nicht, vielleicht Micha?
Hab das Rezept in seiner Paprika Rezeptsammlung gedunden
(Dort mit 4cl Bourbon)
Meh. Geht so.
Kingston Negroni
Dieses Mal teste ich eine Split Base aus Smith & Cross und Wray & Nephew, weil mir letzterer sehr gut in diesem Drink gefiel und ersterer das Originalrezept darstellt.
Rezept:
• 2,25 cl weißer Jamaicanischer Overproof Rum (Wray & Nephew)
• 2,25 cl gereifter Jamaicanischer Overproof Rum (Smith & Cross)
• 3 cl roter Wermut (Antica Formula)
• 3 cl Campari (Cask Tales)
• Garnitur: Orangenzeste
Kalt rühren, auf frisches Eis abseihen und garnieren.
Bittersüß, angenehm stark, fruchtig und würzig.
Esternoten von überreifer Ananas, typischer Rumgeschmack, Lakritze, grasige Zuckerrohrnoten, Enzian, Orange, sowie dezente Kokosnoten. Gefällt mir sehr gut.
Ah ja. Fand den glaub ich auch meh hätte ich dich vorwarnen sollen. Wenn ich nichts dazu schreibe ist wahrscheinlich immer eher „meh“
Habe ihn mit El Dorado 12 gemixt.
Ist schon recht lecker 4,5 Sterne.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Aplleton 12 mit seinen fruchtigeren Noten noch besser zum Sherry passt.