Aus meiner Sicht hängt die Rezeptur auch am Falernum
in seiner Funktion als Flavouring Part
Diese Zutat ist ja nicht normiert und hat ja eine enorme Bandbreite
was Aroma, Würze und Süße betrifft.
Je nachdem welches Produkt man zur Hand nimmt,
muss man halt die Quantitäten anpassen.
Am Besten gefällt mir - allein vom Lesen der Rezeptur -
die Version aus The Educated Barfly, die Mixael gepostet hat.
Auch das Rezept vom Cocktailpodcast scheint mir brauchbar.
Das sind fast klassische Proportionen.
Und der Overproof sollte auch vom Verhältnis her die erste Geige spielen
Ein Daiquiri - in welcher Variante auch Immer - ist eben ein RUMDrink
Jetzt bin ich neugierig,
Wurde das schon mit Rum Fire und Old Judge Spirits Special Reserve Falernum ausprobiert? (Brauchbar hierfür? )
Versuche derzeit nicht für jeden Cocktail mehrere Falernums zu bestellen
Wie wäre eure Empfehlung für die Mengen?
Hier sind noch meine Geschmacksnotizen vom letzten Falernum-Blindtasting. Das Old Judge Special Reverse ist ja „recht süß“. Da passt das Mengenverhältnis wohl eher als beim Amber. Das John D. Taylors Velvet aus dem Rezept hat aber noch mehr Süße (und weniger Geschmack).
Das ich kein Fan von W&N bin würde ich einfach mal RumBar White Overproof 63% (Worthy Park) in den Raum werfen., mit etwas über 20€ einer unserer Favoriten im Daiquiri Tasting.
Ich habe mal das Rezept aus dem zweiten Band des Cocktailian nachgemixt und fand es unausgewogen und zu Sauer, daher würde ich eher die Versionen mit einem höheren Liköranteil favorisieren. Die bisher genannten Rezepte klingen auf jeden Fall viel stimmiger. Der Vollständigkeit halber das Rezept:
3 cl weißer jamaikanischer Overproof Rum
1 cl Chartreuse Verte
3 cl Limettensaft
1 BL Velvet Falernum
Wie ist der RumBar im Vergleich zum Wray & Nephew?