ich habe bald eine Gartenparty und auf dem Gartengrundstück gibt es kein Tiefkühler, und auch keine Tanke in der Gegend, wo man sich Eiswürfel besorgen könnte. Aber es gibt einen Kühlschrank.
Bier und Wein kann man ja bei Kühlschranktemperatur trinken, wie sieht das bei Cocktails aus? Gibt es gute Cocktails, die man premixen und dann ohne Eis trinken kann?
Ich denke, ein Faktor ist der Alkoholgehalt. Ein Cocktail mit 25% macht ohne Eis vielleicht nicht so viel Spaß. Vielleicht sind deswegen mit Milch geklärte Cocktails geeigneter, da sie ja durch die Milch noch mehr Volumen haben als Short Drinks.
Alternativ kann man natürlich auch das „Schmelzwasser“ schon vorher dazu geben. Reicht das dann aus, wenn man sie bei 8°C in ein Weinglas gießt?
tl;dr: Hat jemand eine gute Idee, welche Cocktails ich vorbereiten kann, die sich gut prebatchen lassen und Kühlschrank gekühlt ohne Eis auskommen?
Ich finde beispielsweise einen Manhattan, der am Ende etwas „wärmer“ ist garnicht so schlecht. Die einzelnen Aromen sind dann auf jeden Fall viel deutlicher zu schmecken. Ob ich allerdings den kompletten Drink so trinken möchte weiß ich nicht.
Unorthodox wäre es wohl auch, bei einer Gartenparty Premix Manhattans aus dem Kühlschrank zu servieren😂
Aber wären Isoboxen nicht eine Möglichkeit, da gibt es doch bestimmt was?
Ich trinke sowas eher nicht, aber Getränke in Richtung Aperol Spritz sollten doch gehen. Eventuell in kleineren Gläsern, das er nicht so lange rumsteht.
Sours sind dann halt komplett raus. die werden ja schon anstrengend, wenn sie warm werden.
Drinks mit rotem Wermut vertragen etwas wärme und entwickeln dabei teils erst ihren vollen Geschmack. Da gebe ich @LuigiVermutti mit seinem Manhattan-Beispiel recht.
Old-Fashioned-Variationen kann man teils sogar bei Raumtemperatur genießen. Kommt auf die Qualität der verwendeten Spirituosen/Liköre an. Ist aber vielleicht nicht der Hit bei ner Gartenparty, es sei denn das sind alles verrückte Cocktailnerds.
Ich trinke ja bei heißen Temperaturen sehr gerne Ti Punchs bei Raumtemperatur. Dann halt mit sehr wenig Säure, die nur aus einer dünnen 2€-Stück großen Limetten-Backe stammt. Entweder mit Agricole Blanc oder einem funkigen Clairin aus Haiti. Ist aber wieder was für Cocktailnerds.
Danke für die Ideen, aber das sind hauptsächlich Drinks für geübte Trinker. Hier würde ich eher versuchen den Durchschnittsgaumen anzusprechen. Sours wären für so was ideal, aber wie du schon gesagt hast, warm sind die nicht so gut.
Was hältst du denn von Milk Punches? Die hätten prinzipiell Säure und eine sanftere Textur. Ich habe nur keine Erfahrung, welche ohne Schmelzwasser auskommen, und bei welchen man eventuell noch mit ein Schuss Wassesr zur Verdünnung nachhelfen sollte.
Ich denke extra Wasser hast du durch die Milch schon genug im Drink.
Ich würde halt mal schauen, wie lange du filtrieren musst um eine Flasche Punch herzustellen. Bei mir dauert das Filtern für einen Drink schon extrem lang. Aber vielleicht stelle ich mich dabei auch besonders dumm an? Habe schon ein paar Arten von Filtern ausprobiert und auch schon ein Küchenhandtuch. Ein Passiertuch würde ich noch probieren wollen…
1-2 Kühlboxen und im Vorraus große Eisblöcke erzeugen (so Tuppergefäße mit 2-3l Inhalt zb,
dann die Eisblöcke mit nehmen und dann eben einen Eisblock rausnehmen, zerkleineren, für alle Cocktails machen.
Dann hält sich das Eis recht gut.
Oder einen Punch vorbereiten,
Punch im Kühlschrank runterkühlen, dann in eine Bowle geben, einen großen Eisblock dazu und jeder kann sich bedienen.
»Gartenparty mit Nicht-Nerds« schreit ja geradezu nach Sours, Mules & Co. Da würde ich nicht auf Eis verzichten.
Ich würde empfehlen ein paar Kilo Eis zu kaufen oder vorzubereiten und dass dann in einer großen Styropor-Box lagern. Wenn man die nicht ständig öffnet und noch ein paar Kühlakkus dazu packt hält das Eis dort locker die ganze Nacht. Größere Eis-Blöcke zu zerkleinern halte ich für zu aufwendig – ich würde Würfel verwenden.