Welche gelagerte Rum vermixt ihr den derzeit so? Wenn ihr antwortet, sortiert bitte grob zu welchen Zwecken ihr die Rums einsetzt (z.B. „für Rum Old Fashioned“, „für Rum Manhatten“, „als Jamaika-Rum“, etc.), so ähnlich wie wir das auch beim Gin-Thread schon gemacht haben.
Anmerkung: Dieser Post soll hinter bei den Anfänger - Guides verlinkt werden. Daher würden wir uns über eine rege Teilnahme freuen.
@T1001
Deine Auswahl gefällt mir gut! Deckt sie sich doch zu einem guten Teil mit meinem Barstock.
Als nette Alternativen im Daiquiri empfinde ich die milderen Vertreter aus der Dominikanischen Republik
Von den von dir genannten, kenne ich nur den Brugal 1888. Den Dictator schau ich mir mal an.
Zu meinem Post oben, sei noch erwähnt, dass das die Rums sind, mit denen ich öfters mixe. Soll ja später auch im Anfänger-Guide verlinkt werden, hab ich verstanden.
Meine tatsächliche Rum-Sammlung ist mehr als doppelt so groß. Sind aber teilweise zum pur Genuss, oder noch verschlossen, oder hier nicht/schwer zu bekommen. Da dachte ich, das bringt einen Anfänger nicht weiter.
Ähm ja was soll ich sagen.
Den Bacardi hab ich jemandem von euch im alten Forum abgekauft
Bin ja sozusagen über die Tiki-Schiene gekommen und da ist hier und da von einem „Puerto Rican Overproof“ zu lesen. Substituierbar nur mit Cruzan Overproof, nicht aber mit Lemon Hart o. ä.
Insofern hab ich damals mangels Alternativen einfach zugeschlagen.
Bei den Ananas-Rums war es schlicht Panik. Ich war mir sicher, dass die bald wieder eingestellt werden und da hab ich quasi gebunkert.
Wobei ich damit schon Twists von Daiquiri oder Mojito gemacht habe, mit guten Ergebnissen. Auch in Verbindung mit selbst hergestelltem Ananassirup, verfeinert mit W&N OP.
Für diese Jahr habe ich hier den Ti Punch im Auge.
Das wird zwar hinterher bei den Anfänger Guides verlinkt, aber man möchte vielleicht nicht nur ein guten Standard daheim haben. Kannst also ich gerne etwas nerdig werden.
Allrounder (für Sour-artige Rezepte, die schlicht gelagerten Rum vorsehen): meist Plantation Original Dark.
Wenn der Rum klar im Vordergrund stehen soll (z.B. Rum Manhattan, Rum Old Fashioned, …): Günstigere Sipping-Rums wie Transcontinental Rum Line Fiji 2014 oder Rum Artesanal Caribbean Island.
jamaikanischer (overproof) Rum: Smith & Cross (wenn vom Rezept verlangt oder beim experimentieren), The Rum Cask WP 4 Years, seltener auch diverse andere
stark gesüßte Rums (nur wenn es das Rezept vorsieht): El Dorado 12, Gosling’s Black Seal
over-overproof Rum (z.B. für Feuerzangenbowle): Plantation O.F.T.D.
Frag mal Gerhard oder Andrea
Das Akronym steht für Best Sour Ever.
Ich habe wieder einige Neulinge an die Barwelt gerade heranzuführen. Und ja ich gebe zu, dafür find ich ihn nicht schlecht.
Das packaging macht was her, er kommt exotisch von den Philippinen, er ist mit UVP 35€ recht teuer (im Vergleich zu Discounterware oder auch zu Havana/Bacardi), aber dennoch bezahlbar und sogar im LEH erhältlich. Er ist so süß und mild, dass auch ein Neuling ihn pur probieren kann und macht eben in 6-3-1,5 nette Sours zum Einstieg. Find ich in kleiner Runde netter als z.B. der allgemeine Standard Plantation Original dark oder Bacardi Ocho oder als mein Standard „einfacher brauner Rum“ Pampero Anejo Especial.
Was sind deine allerersten Berührungstipps für Neulinge bzgl. braunem Rum?
Kommt drauf an, was das Preislimit ist und ob er auch zum pur-trinken geeignet sein soll. Mit Rum Artesanal Caribbean Island hatte ich großen Erfolg. Der hat nur noch ein bisschen Zucker und eignet sich somit gut zum entwöhnen vom Zucker. Auch zum pur trinken. Und mit nem Literpreis von 50€ direkt vergleichbar zu dem von dir genannten Produkt.
Danke für den Tip! Von RA (Rum Albrecht bzw ja jetzt Artesanal) kenne ich ehrlich gesagt nur Gutes.
Genau genommen nur ein Produkt… DEN Mai Tai Rum. War sogar meine erste blinde „Sammelbestellung“ damals vom Forum aus. Werde ich testen! Aber das Packaging kann halt echt nicht mithalten. Für echte noobs zumindest. Werde ihn mal als „Level 2“ anvisieren.