Good Samaritan
3 cl Bourbon
3 cl Amontilado Sherry
3 cl Bananenlikör
3 cl Zitronensaft
Fand ich nicht so gut wie einen standard Whiskey Sour. Aber vielleicht habe ich auch zu würzigen Bourbon verwendet (Wild Turkey Rare Breed).
Good Samaritan
3 cl Bourbon
3 cl Amontilado Sherry
3 cl Bananenlikör
3 cl Zitronensaft
Fand ich nicht so gut wie einen standard Whiskey Sour. Aber vielleicht habe ich auch zu würzigen Bourbon verwendet (Wild Turkey Rare Breed).
Für das böse B-Wort gibt’s keinen Like von mir
Bei mir gab es heute eine Eigenkreation um mein neues Glas adäquat einzuweihen, sowie einen Army & Navy, weil sich ein milder Drink mit Orgeat gewünscht wurde und einen Japanese Cocktail für mich.
Um das schicke neue Trinkglas einzuweihen, sollte es eine spannende Eigenkreation werden, die sich grob am Jungle Bird orientiert. Also wieder eine Mango-Rum-Infsion angesetzt, weil ich letzte Woche eine sehr reife Mango erworben habe. Als Bittere Komponente dachte ich mir, dass Vogelbeer Bitter anstelle des Camparis gut käme, dessen Geschmacksprofil von etwas Mandelsirup abgerundet werden sollte. Limettensaft ist ja bei Tiki-Drinks fast schon gesetzt und anstelle von Ananassaft sollte es Grapefruit sein.
Ich bin ja bekanntermaßen sehr unkreativ was das Benennen von Cocktails angeht, also habe ich mir ein wenig KI-Unterstützung bei der Namenswahl eingeholt. Als Vorschlag kam Golden Tanager, was mir sehr passend erscheint, da es sich um einen Jungle Bird Twist mit Vogelbeerlikör handelt, also zwei mal Vogel, weshalb die ornithologisch geprägte Namenswahl den Cocktail gut widerspiegelt.
Shake, strain auf Crushed Ice, garnieren
*Mango-Rum-Infusion: 75 g Mangowürfel mit 7,5 cl Smith & Cross und 7,5 cl Plantation O.F.T.D. Rum für eine Woche mazerieren lassen, dann durch einen Kaffeefilter abseihen.
Fruchtig und erfrischend säuerlich mit bitterem Abgang.
Tropische Früchte, allen voran Mango, aber auch etwas Ananas, gepaart mit dem typischen Vogelbeerbittergeschmack. Melasse und reichlich Zitrusfrucht sind ebenfalls vorhanden. Insbesondere die Limetten sind äußerst aromaintensiv. Das Orgeat rundet alles leicht süßlich ab.
Der weiß zu gefallen.
Es sollte ein leckerer, nicht zu starker Cocktail mit Orgeat sein, also gibt es einen Army & Navy und für mich ebenfalls einen mit Orgeat, der zu meinen absoluten Lieblingscocktails zählt, den Japanese Cocktail
• 6 cl Gin (Tanqueray Ten)
• 3 cl Zitronensaft
• 2,25 cl Orgeat (homemade)
• 2 Dashes Angostura Bitters
• Garnitur: Zitronenzeste
Shake, strain, straight up.
• 7,5 cl Cognac (Pierre Ferrand Réserve Double Cask)
• 0,75 cl Orgeat
• 0,5 cl Bitters (The Bitter Truth Bogart’s)
• Garnitur: Zitronenzeste
Kaltrühren und straight up servieren.
Schwerer Cognac-Geschmack mit Holzeinfluss, etwas Schokolade, und dem typischen Weinbrandgeschmack, abgerundet mit mandelig-floralem Orgeat, das Blütenaromen und Nussigkeit einbringt. Die Bitters sorgen für reichlich Gewürznoten.
Tour le Carbet
6cl Rhum Agricole blanc
2,25cl Falernum
2,25cl Limettensaft
1,5cl Suze
Nicht so mein Ding. Für meinen Geschmack viel zu viel Falernum und nicht ganz nachvollziehbar was der Suze dem Drink gibt.
Habe in letzter Zeit mit Islay Whisky experimentiert. Dabei ist dieser Drink entstanden.
Dusk Over Islay
6cl Laphroaig QC
2cl roter Vermouth (Cocchi)
1cl Schokoladengeist (Hiebl)
1cl PX Sherry (Triana Hidalgo 30 Años)
2 Dashes Angostura
Orangenzeste
Auf Eis kalt rühren und in ein gekühltes Nick&Nora abseihen. Drink und Glas mit den Ölen der Orangenzeste parfümieren. 3 Cocktailkirschen optional.
Der Drink funktioniert auch gut mit kürzer gelagertem PX Sherry, so wird er aber geschmacklich opulenter.
Cheers!
KENTUCKY COLONEL
6cl Bourbon(Elijah Craig small Batch)
1,5cl Bénédictine
4dash Angostura Bitters
Hatte leider keine Zitrone im Haus als Zeste, hätte mehr Frische gebracht.
Trotzdem, solide Old Fashioned Variante
Schöner Eiswürfel!
Wir haben hier edzerdla einen prebatched freezer Negroni, gegen einen Frisch gerührten getestet.
Der Gefrierschranknegroni wurde folgendermaßen angesetzt:
Alles mischen und einfrieren.
Der frische mit der gleichen Rezeptur, ohne Wasser, dafür aber auf Eis gerührt, wobei ja bekanntlich Schmelzwasser entsteht:
Stir, strain, on the rocks.
Beide Drinks wurden auf frischem Eis serviert und mit frischer Orangenzeste garniert.
Geschmacklich war der Unterschied nicht sehr groß, der kältere aus dem Gefrierschrank war milder und zurückhaltender. Die texturelle Differenz war aber schon deutlich. Der normale Negroni war viskos, wie man ihn kennt, wohingegen bei der prebathced Version aus dem Gefrierschrank der Wassseranteil ausgefroren ist, weshalb der Drink slushyartig war
Negrons können also sehr gut geprebatched werden.
Nach längerer Pause habe ich dieses Wochenende wieder einmal etwas gemixt.
Zuerst den Drink mit dem perversen Namen Pornstar Spritz.
Der hat uns sehr gut geschmeckt, entgegen dem Video würde ich ihn aber nur mit 7/10 bewerten.
Danach fand noch ein Experiment statt:
Ich suche schon seit längerer Zeit ein Cocktailrezept, welches meinen Stroh80 Rum halbwegs trinkbar macht und bin dabei auf dieses Video gestoßen.
Also schnell einen Bananennektar gekauft und den Drink nachgemacht. Das Ergebnis hat mich sehr überzeugt, der Drink hat uns sehr gut geschmeckt, ich habe ihn ebenfalls mit 7/10 bewertet.
Baby’s first Bourbon
60 ml Bourbon
20 ml Orgeat
20 ml Zitronensaft
4 dashes Angostura Bitters
Ganz gute Whiskey Sour Variante, mag das original aber lieber, da frischer.
Jungle Bird. Ich find den Drink ein bisschen zu langweilig. Musste aber kurzfristig was mit Ananassaft machen. Habe den Drink daher mit etwas Chai-Sirup ergänzt.
Gestern gab es hier folgende zwei Cockails:
Und mal wieder eine Mulata, ein Daiquiri-Twist mit gereiftem Rum spanischer/kubanischer Stilistik, ergänzt um Kakaolikör und ein gern gesehener Cocktail in meinem Shaker. Heute habe ich einen Mittelweg aus den gängigen Verhältnissen gewählt: Es begegnen einem sowohl Rezepte mit 3 cl, als auch mit 1,5 cl Limettensaft. Ich habe mit 2,25 cl die goldene Mitte verwendet. Außerdem statt des Havana Club Selección de Maestros, den ich sonst gerne für diesen Cocktail heranziehe, den 8 jährigen von Bacardi vermixt.
• 5 cl gereifter column still Rum spanischem Stils (Bacardi 8)
• 1,5 cl Kakaolikör (homemade)
• 2,25 cl Limettensaft
• 1,5 cl Demerara Sirup (1:1)
Shake, double strain, straight up
Die Rumbasis ist mild und zurückhaltend, mit etwas Eichenholzeinfluss und Vanille, zu der sich dezent etwas kräftigere Rumnoten vom O.F.T.D. (damit habe ich den Likör angesetzt) gesellen. Der Cocktail ist geprägt vom Wechselspiel aus süßer, röstaromatischer Schokolade und frischer, saurer Limette, was erstaunlich gut harmoniert. Mit 2,25 cl Limettensaft funktioniert der Drink auf jeden Fall richtig gut.
Ich glaube, der Bacardi 8 funktioniert gut, aber der Havana Club Selección de Maestros gefällt mir noch besser, da etwas kräftiger und komplexer. Das müsste allerdings in einem direkten Parallelvergleich evaluiert werden .
Gefunden habe ich den Drink auf Cocktailbart und bei den Zutaten sofort gedacht, dass könnte genau mein Fall sein. Ursprünglich kreiert worden ist der Cocktail von Anders Erickson.
• 4,5 cl Mezcal (Del Maguey Vida)
• 2,25 cl Limettensaft
• 2,25 cl Mandelsirup (homemade Orgeat)
• 3 Spritzer Tabasco (ich habe 4 verwendet)
• 3 Dashes Angostura Bitters (als Float)
• Garnitur: Minze und Muskatnuss.
Shake, strain Crushed Ice (eigentlich auf Crushed Ice shaken und dirty dump)
Sehr spannendes Getränk. Rauchig, würzig scharf, mit einer angenehmen süß-sauer-Balance.
Agavig-rauchiger Mezcal, ein Schärfekick vom Tabasco und die altbekannte, aber immer wieder geniale Kombination aus Limettensaft und Mandelsirup. Irgendwie habe ich auch eine Geschmacksassoziation von Fever Tree Ginger Beer, obwohl kein Ingwer enthalten ist. Je näher der Angostura Bitters Float kommt, desto würziger wird der Cocktail, mit immer stärker werdenden Zimt- und Muskatnussaromen
Richtig nochmal geil. Insbesondere die Schärfe von Tabasco ist genial.
Drinks des heutigen Abends: Vieux Carré und Bayonet. Zwei Absolute top-tier-Cocktails.
Zwar schon des Öfteren gerührt, aber immer wieder geil. Wohl einer der bekanntesten Cocktails mit Split Base aus zwei Spirituosen. Entstehungsort ist New Orleans, eine Stadt, die auch einige andere berühmte Cocktails, wie Sazerac, Hurricane und Ramos Gin Fizz hervorgebracht hat. Der Drink wird dem Bartender Walter Bergeron zugesprochen. Es handelt sich quasi im einen Manhattan Twist, denn das Template Whiskey, Wermut und Bitters ist vorhanden.
Dazu das Album The Key von Nocturnus als musikalische Untermalung.
• 3 cl Rye Whiskey (Rittenhouse)
• 3 cl Cognac (Pierre Ferrand Réserve Double Cask)
• 3 cl süßer Wermut (Antica Formula)
• 0,5 cl französischer Kräuterlikör (Bénédictine)
• 2 Dashes Angostura Bitters
• 2 Dashes Peychaud’s Bitters
Auf Eis rühren und auf frisches Eis abseihen. Mit einem Stück Zitronenzeste aromatisieren und garnieren.
Komplex, süßlich, würzig bis kräutrig und mit leichten Fruchtnoten. Für einen sogenannten spirit forward Cocktail, also einen der überwiegend aus Spirituosen besteht, ist der Vieux Carré erstaunlich mild. Der fruchtige Cognac und der Whiskey mit seinen Getreidearomen, harmonieren sehr gut miteinander. Die stimmige Süße ist fast schon honigartig und passt gut zu den Gewürz- und Kräuternoten. Karamell, etwas Vanille, Rosinen, Zitrusfrucht und Milchschokoladenaromen runden den Cocktail ab.
Einer der ganz großen Klassiker der Cocktailhistorie, der immer wieder großartig ist.
Ein recht moderner Cocktail, wenn das Entstehungsjahr 2021 betrachtet wird. In selbigem wurde dieser von Jake Powell aus dem Ableger der Death & Co Bar in Denver kreiert. Von @lupullus hier in der Rezeptsektion vor ein paar Tagen vorgestellt, ist er in meiner Priorität ganz nach oben eingeordent worden.
Schon das Rezept las sich für mich sehr schmackhaft:Gleich drei Obstbrände im weiteren Sinne (Cognac und Calvados zähle ich einfach mal zu der Kategorie), als Wermut-Cocktail mit Cynar als abgrundenden Bitterlikör, das kann ja nur schmecken.
Als musikalische Begleitung läuft Soulside Journey, das Debütalbum von Darkthrone. Auch wenn die Band als typischer Vertreter und Mitbegründer des norwegischen Black Meddls gilt und auf neueren Veröffentlichungen sogar Heavy Metal und Punkeinflüsse in ihre Musik integriert hat, ist das Debüt noch ein reines Death Metal Album und ein richtig gutes noch dazu.
Rezept:
• 2,25 cl Cognac (Pierre Ferrand Réserve Double Cask)
• 1,5 cl Calvados (Christian Drouin VSOP)
• 1,5 cl Marillenbrand (Hiebl)
• 1,5 cl Artischockenlikör (Cynar)
• 2,25 cl süßer Wermut (Antica Formula)
• Garnitur: Orangenzestenspirale
Kaltrühren und auf frisches Eis abseihen, mit Orangenzeste garnieren.
Wow, der gefällt mir wirklich.
Ein wahres Füllhorn an Fruchtaromen, ohne zu süß oder gar saftig zu sein. Abgerundet von einer angenehmen Bitterkeit, die aber nicht aufdringlich ist, sondern wie auf den Cocktail zugeschnitten wirkt.
Ich würde behaupten, ich habe meinen Drink zum ausklingen lassen langer Abende des diesjährigen, bald kommenden Sommers gefunden. Der wird auf jedem Fall als Digestif nach ausgiebiger, dekadenter Grillerei getestet und hat es direkt in die After Dinner Cocktail Sektion meines Frühlingsmenüs, das nächste Woche stattfindet, geschafft.
Mai Tai
Rezept
45 ml Smith & Cross
15 ml Rum Nation Guadeloupe
30 ml Limette
15 ml Cointreau
7,5 ml Orgeat selbst gemacht
7,5 ml Rich Simple
Geschüttelt und ins Glas gedumpt, mit frischem Eis aufgefüllt…
Rhabarber Gimlet (da musste ich etwas Säure hinzufügen)
Gin Sour/Fizz mit Rhabarber
Rhabarber und Bourbon scheint mir auch ganz gut zusammen zu gehen, das muss ich mal weiter verfolgen…
Hatte auf jeden Fall ne Menge Spaß, bei sehr geringem Aufwand. Habe die Zutaten für den Sirup allerdings 1:1:1 abgewogen.
Zur Feier des Tages mal wieder eine Flasche weißen Port aufgerissen, um ein paar Robert Frost zu machen. Jetzt gibt es in nächster Zeit wohl mehr weiße Portwein-Coktails…
Hab mal wieder ein wenig im Cocktailian geblättert und bin unter anderem auf den Elk’s Own gestoßen.
Hab ihn mit den Cocktailian Verhältnissen gemixt.
4cl Rye
2cl Port
1cl Zitronensaft
2BL Zuckersirup
Leckerer Cocktail!
Ein Boulevardier, eine Zigarre, Frühlingssonne, und ein Buch.
2 Stunden abschalten.
So lässt sichs leben.
Mein Versuch einer Bloody Mary nach einem Rezept von Jeffrey Morgenthaler.
Nicht so schlecht dafür das es eine Bloody Mary ist.